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Zahnspange für Erwachsene

Zahnspangen für Erwachsene

Zahnspangen für Erwachsene: Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein? Welche Arten von festsitzenden Zahnspangen gibt es? Und wie sieht die Behandlung aus?

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Zahnspangen werden heutzutage sicherlich immer noch verstärkt im Kontext mit Kindern und Jugendlichen gesehen, allerdings treten Erwachsene immer mehr in den Fokus.

 

Wohingegen bei der jüngeren Generation Wachstum und Entwicklung im Vordergrund stehen, sind bei Erwachsenen andere Indikationen zu nennen.

 

Vielfach sind kosmetische Veränderungen gewünscht, aber auch medizinisch notwendige Korrekturen können sinnvoll sein.

Voraussetzungen für eine Zahnspange bei Erwachsenen

 

Prinzipiell kann in jedem Alter behandelt werden. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Zähne noch fest im Gebiss stehen und ein damit verbundener gesunder Zahnhalteapparat.

 

Sollten Zähne locker sein und/oder ein erkrankter Zahnhalteapparat bestehen, empfiehlt sich vorab eine Untersuchung und ggf. Therapie beim Zahnarzt / Zahnärztin oder noch besser bei einer Parodontologin / einem Parodontologen. 

 

Neben der Gesundheit der Zähne bzw. des Zahnhalteapparates gibt es aber noch andere wichtige Faktoren, die zu berücksichtigen sind:

 


1. Risikofaktor Rauchen

Rauchen ist allgemein keine gute Voraussetzung, um eine kieferorthopädische Behandlung zu beginnen. Viele Stoffe, die im Rauch enthalten sind werden im Speichel gelöst und können so zu einer Schädigung/Veränderung der Schleimhaut und zu Zahnfleisch - verbunden mit Knochenrückgang führen.


2. Herabgesetzter Stoffwechsel

Kinder und Jugendliche haben aufgrund des Wachstums einen erhöhten Stoffwechsel und weisen ein noch deutlich flexibleres Gewebe (z.B. Knochen) auf. So kann z.B. der Kiefer eines Erwachsenen nicht mehr so leicht geformt werden wie es bei einem Kind noch möglich ist.

 

Zahnbewegungen sind prinzipiell noch alle möglich, allerdings aufgrund des reduzierten Stoffwechsels kann es etwas länger dauern, um ans Ziel zu kommen.

Wie sieht die Behandlung aus?


Je nach Anforderung unterscheidet sich auch die Behandlungstechnik im Gegensatz zu Kindern/Jugendlichen.

 

Bei einem parodontal vorgeschädigten, aber ausgeheilten Gebiss ist eine Kieferorthopädie auch noch möglich allerdings muss mit viel geringeren Kräften und mit mehr Verankerung gearbeitet werden.

 

Auch lassen sich knöcherne Veränderungen wie z.B. Verbreiterung des Oberkiefers nur noch mit chirurgischer Unterstützung erreichen, da das Wachstum abgeschlossen und die Wachstumsfugen verknöchert sind. 

 

 

Arten von festsitzenden Zahnspangen

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  • Metallbrackets
    Nach wie vor der Klassiker. Sie sind sehr robust und stellen gleichzeitig eine vergleichsweise wirtschaftliche Lösung dar.  
     

  • Keramikbrackets
    Sie sind im Unterschied zu Metallbrackets weniger sichtbar, da sie zahnfarben sind.
     

  • Aligner
    Gerne auch die durchsichtige oder unsichtbare Zahnspange genannt. Sie stellt aktuell die für viele ästhetischste Zahnspangenart dar, ist zu gleich auch die sanfteste Methode.

Für den Behandlungserfolg ist Ihre Mitarbeit gefragt

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Der Behandlungserfolg hängt natürlich auch entscheidend von Ihrer Mitarbeit ab.

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Neben der Mundhygiene bei Aligner- sowie bei einer Bracketbehandlung ist auch das Tragen der Spange oder auch das Einhalten der Termine von entscheidender Bedeutung.

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Nur so kann gewährleistet werden, dass der gewünschte Behandlungserfolg auch eintritt und es zu keinen unerwünschten Nebenwirkungen kommt.

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Behandlungsphilosophie in unserer Praxis


In meiner Praxis verfolge ich einen eher konservativen Behandlungsansatz und korrigiere (sofern möglich) wirklich nur das was gewünscht oder notwendig ist. 


Aus meiner Erfahrung heraus sehe ich bei beschwerdefreien Patienten gänzlich davon ab, den Biss stark nachhaltig zu verändern, denn: 

 


„Never change a runnig system“

Zahnspangen als ästhetische Korrektur

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Der Therapiebereich spielt sich meist im Bereich der Schneidezähne von Eckzahn zu Eckzahn ab.

 

Diese Behandlungswünsche können sehr gut und einfach mit Alignern korrigiert werden.

 

 

Beispiele für die medizinische Notwendigkeit

 

Bei Verlust eines Zahnes kann ein Lückenschluss mit eigenen Zähnen sinnvoll sein, um eine Implantat- oder Brückenversorgung zu vermeiden.

 

Nach Zahnverlust kann es über die Jahre zu einer nach vorne gerichteten Kippung von benachbarten Zähnen in die Zahnlücke kommen. Das Aufrichten des gekippten Zahnes ermöglicht unter Umständen erst eine Versorgung der Lücke durch den Zahnarzt oder den Kieferchirurgen.

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Abgebrochene Zähne können nicht versorgt werden, da sich der Bruchrand unter dem Zahnfleischniveau befindet. Ein Anheben des Zahnes kann den Bruchrand in eine für den Zahnarzt therapierbare Höhe bewegen. Nach der Präparation des Zahnes kann eine Stiftversorgung und eine Krone sehr gut bewerkstelligt werden.

Gerne können Sie einen Termin für eine Untersuchung bei mir vereinbaren

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In einem persönlichen Gespräch informiere ich Sie gerne über Ihre individuellen Behandlungsmöglichkeiten.

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Wie läuft der Termin mit der Untersuchung ab?

 

Ich mache eine Anamnese und untersuche ihr Gebiss. Anschließend besprechen wir, was Sie gerne geändert hätten und wie wir dieses Ziel gemeinsam erreichen können.

Was sagen meine Patientinnen und Patienten
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